Der in Möriken im Kanton Aargau aufgewachsene Michael Hauenstein erhielt seine Gesangsausbildung in Zürich bei Opernsänger und Gesangspädagoge Ivan Konsulov, mit dem er heute noch arbeitet. Als Tom in «Un ballo in maschera» debütierte er im Mai 2011 am Pfalztheater Kaiserlautern. Es folgte im gleichen Theater 2012 die Neuproduktion von «Boris Godunov», in der er den Warlaam in russischer Sprache sang. Weitere Debüts im Jahr 2013 waren Zacharias in «Nabucco» in Kaiserslautern und am Theater Halle. Ebenfalls am Pfalztheater Kaiserslautern debütierte er als Sparafucile in einer neuen Produktion des «Rigoletto». 2016 folgte im Theater Basel sein erster Auftritt als Komtur in «Don Giovanni». Am Tiroler Landestheater Innsbruck, wo Michael Hauenstein in der Spielzeit 2016/17 den Wassermann in «Rusalka» sowie die Rolle des La Roche in Richard Strauss‘ «Capriccio»gesungen hat, konnte man ihn im Herbst 2015 als Rocco in «Fidelio» und Timur in «Turandot» erleben. Dafür bekommt er in 2017 in Wien den österreichischen Musiktheater Preis als bester Nachwuchskünstler. 2017/18 ist Michael Hauenstein Ensemblemitglied der Zürcher Oper. Er war zu hören als Basilio im Il Barbiere di Siviglia unter Enrique Mazzola, als Mattis, in Ronja Räubertocher unter Corrie-Ann Matheson, Seit August 2018 ist Michael Hauenstein freischaffender Sänger und weiterhin als Gast an der Zürcher Oper tätig. Im Juni 2019 singt an der Zürcher Oper den Bartolo in Nozze di Figaro und im September den Cuno (Erbförster) im «Freischütz». Im September 2020 Debut an der Semperoper Dresden als Osmin in der Entführung aus dem Serail. Im Juli 2021 ist er in Selzach als Grossinquisitor in «Don Carlos» zu hören.