Vera Ehrensperger, Sopran

Kritik MZ von Silvia Rietz

Vera Ehrensperger studierte an der Musikhochschule Zürich bei Ruth Rohner und am Internationalen Opernstudio Zürich (IOS). Bereits während des Studiums gewann sie mehrere erste Preise, unter anderem zweimal den Migros-Studienpreis. l993 machte sie ihr Diplom mit Auszeichnung. Es folgten Engagements an verschiedenen Opernhäusern wie Zürich, Freiburg, Klagenfurt, Biel und andere. Sie sang bis heute rund 25 grössere Partien und Hauptrollen.

Ihr breit gefächertes Rollenrepertoire reicht von Mozart (Le Nozze die Figaro: Susanna, Entführung aus dem Serail: Blondchen, u.a.) über Donizetti (Elisir d'amore: Adina) zur Operette (Fledermaus: Adele) und bis ins 20 Jahrhundert. Konzerte als Solistin führten sie nach Paris, Salzburg, Rio de Janeiro, aber auch in die Zürcher Tonhalle und in andere Schweizer Konzertsäle mit Werken von Haydns "Schöpfung" über Bachs Oratorien und Kantaten bis zu Honeggers "Roi David". Sie hat dabei mit dem Basler Sinfonieorchester, der Südwestdeutschen Philharmonie und anderen bekannten Orchestern und mit Dirigenten wie Hans Martin Linde, Marc Kissoczy, Reto E. Fritz und Ralf Weikert zusammengearbeitet.

Vera Ehrensperger ist Mitglied des Ensemble Turicum das mit seinem Erstaufführungen und CD-Einspielungen spätbarocker Raritäten und Neuentdeckungen immer wieder Aufsehen erregt. In ihren Liederabenden widmet sie sich vor allem Robert Schumann, Richard Strauss und Hugo Wolf.

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